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Classical Concerts at
Wolkenburg, Festsaal

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New Arrivals

These concerts at Wolkenburg, Festsaal became visible lately at ConcertPulse.

Artistic depiction of the event

Nachthelle

Fri, May 9, 2025, 18:30
DEHIO, Helen Bledsoe (Flute), Yoshiki Matsuura (Trombone), Xavier Larsson Paez (Saxophon), Annegret Mayer-Lindenberg (Viola), Rebekka Stephan (Cello), Mirjam Schröder (Harp), Florian Zwißler (Synthesizer)
Seine 15. Ausgabe eröffnet ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln mit einem vierteiligen Festabend, der ganz herausragenden Akteur:innen der Neuen Musik aus Köln gewidmet ist. Verstärkt durch hochkarätige Gäste, ebenfalls aus der freien Kölner Szene, haben die Perkussionistin Rie Watanabe und ihr Ensemble DEHIO ein Programm rund um die Gegensätze Licht und Dunkelheit entwickelt. In Kaija Saariahos eigenwillig besetztem »Ciel étoilé« mögen tiefe Kontrabassklänge den nächtlichen Himmel repräsentieren; Cymbals und Crotales sprenkeln ihn wie funkelnde Sterne mit ihren Akzenten. Inhaltlich verwandt scheint Johannes Fritschs Stück »Nachthelle«, das seinen Titel mit einem Ensemblelied Franz Schuberts teilt. Die beteiligten Streichinstrumente stimmen ihre äußeren Saiten so tief herab, dass ihre dumpf-geräuschhaften Klänge in ein spannendes Wechselspiel mit den hellen, offenen Tönen der normal gestimmten Mittelsaiten treten.Umrahmt werden die beiden Nachtstücke von zwei weiteren poetisch inspirierten Werken. Im Fall von Farzia Fallahs »im selben Augenblick« wirken schon die Vortragsanweisungen wie kleine Gedichte: Da ist von der »Eigenzeit« des Klingenden die Rede, von »schweigendschönen« Liegeklängen und einem »Augenblick des stehenden Jetzt«. Kaija Saariaho wiederum entlehnte ihren Werktitel »Terrestre« der Gedicht sammlung »Oiseaux« von Saint-John Perse. Vogelgleich scheint sich die Soloflöte über alles Irdische zu erheben. ​Gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW
Artistic depiction of the event

Changing Light

Fri, May 9, 2025, 19:45
Camilla Hoitenga (Flute), Anna Herbst (Soprano)
Flöte und Sopranstimme sind Schwestern – nicht nur im Geiste, sondern auch aufgrund ihrer Klangcharakteristika. Einen handfesten Beweis dafür liefern Camilla Hoitenga und Anna Herbst mit dem Programm »Changing Light«. Im Laufe ihrer Laufbahn hat Camilla Hoitenga – 1954 in Michigan/USA geboren – über Jahrzehnte eng mit Kaija Saariaho zusammengearbeitet und zahlreiche ihrer Werke (ur-)aufgeführt, darunter »Dolce Tormento«. Hier verschmilzt die betörende Piccoloflöte mit Francesco Petrarcas Sonett 132, einer von der Instrumentalistin abschnittsweise vorgetragenen Idealisierung des Weiblichen. Was in »Dolce Tormento« in Personalunion geschieht, spaltet Saariaho in »Changing Light« (Version für Sopran und Flöte) entsprechend auf: Während die ausdrucksstarke Stimme ein Abendgebet des US-amerikanischen Rabbis Jules Harlow vorträgt, beschwört das vielseitige Flötenspiel einen im Text angelegten Hell-Dunkel-Dualismus herauf. Darin taucht auch Malika Kishinos »Monochromer Garten VIII« für Altflöte ein, in dem die Lichtrefl exionen japanischer Gärten mitsamt umherschwirrenden Lebewesen zur musikalischen Triebfeder werden. ​Gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW
Artistic depiction of the event

Nymphéa

Fri, May 9, 2025, 22:00
Asasello Quartett (Ensemble)
»Mein Ziel ist es, (…) eine Musik zu schaffen, in der klare, zarte Texturen und heftige, zerschmetternde Klangmassen aufeinandertreffen.« Die diesjährige Porträtkomponistin Kaija Saariaho beschreibt die Bilder, die sie bei der Arbeit an ihrem Werk »Nymphéa« für Streichquartett und Elektronik begleiteten, so: »eine eindimensionale Oberfl äche mit ihren Farben«, »verschiedene Materialien, die man ertasten kann«, »eine weiße Seerose, die sich aus dem Unterwasserschlamm nährt«. Am besten kann man diese Art der sinnlichen Herangehensweise wohl nachvollziehen, wenn das Auge nicht allzu abgelenkt ist. Das Abschlusskonzert des Eröffnungstags mit dem hochgerühmten Kölner Asasello Quartett findet deshalb weitestgehend im Dunkeln statt – nur beleuchtet durch die iPads der Musiker:innen.George Crumb beschreibt in seinen »Black Angels« eine Seelenreise in drei Stationen: Abreise, Abwesenheit und Wiederkehr. Und in Gérard Pessons idiomatischer Streichquartett-Fassung von Alexander Sjrkabins »Schwarze Messe« ringen die Musiker:innen interpretatorisch mit ihren eigenen inneren Dämonen. ​Gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW

Upcoming Concerts

Concerts at Wolkenburg, Festsaal in season 2024/25 or later

May 9, 2025
Artistic depiction of the event

Nachthelle

Fri, May 9, 2025, 18:30
DEHIO, Helen Bledsoe (Flute), Yoshiki Matsuura (Trombone), Xavier Larsson Paez (Saxophon), Annegret Mayer-Lindenberg (Viola), Rebekka Stephan (Cello), Mirjam Schröder (Harp), Florian Zwißler (Synthesizer)
Seine 15. Ausgabe eröffnet ACHT BRÜCKEN | Musik für Köln mit einem vierteiligen Festabend, der ganz herausragenden Akteur:innen der Neuen Musik aus Köln gewidmet ist. Verstärkt durch hochkarätige Gäste, ebenfalls aus der freien Kölner Szene, haben die Perkussionistin Rie Watanabe und ihr Ensemble DEHIO ein Programm rund um die Gegensätze Licht und Dunkelheit entwickelt. In Kaija Saariahos eigenwillig besetztem »Ciel étoilé« mögen tiefe Kontrabassklänge den nächtlichen Himmel repräsentieren; Cymbals und Crotales sprenkeln ihn wie funkelnde Sterne mit ihren Akzenten. Inhaltlich verwandt scheint Johannes Fritschs Stück »Nachthelle«, das seinen Titel mit einem Ensemblelied Franz Schuberts teilt. Die beteiligten Streichinstrumente stimmen ihre äußeren Saiten so tief herab, dass ihre dumpf-geräuschhaften Klänge in ein spannendes Wechselspiel mit den hellen, offenen Tönen der normal gestimmten Mittelsaiten treten.Umrahmt werden die beiden Nachtstücke von zwei weiteren poetisch inspirierten Werken. Im Fall von Farzia Fallahs »im selben Augenblick« wirken schon die Vortragsanweisungen wie kleine Gedichte: Da ist von der »Eigenzeit« des Klingenden die Rede, von »schweigendschönen« Liegeklängen und einem »Augenblick des stehenden Jetzt«. Kaija Saariaho wiederum entlehnte ihren Werktitel »Terrestre« der Gedicht sammlung »Oiseaux« von Saint-John Perse. Vogelgleich scheint sich die Soloflöte über alles Irdische zu erheben. ​Gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW
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Changing Light

Fri, May 9, 2025, 19:45
Camilla Hoitenga (Flute), Anna Herbst (Soprano)
Flöte und Sopranstimme sind Schwestern – nicht nur im Geiste, sondern auch aufgrund ihrer Klangcharakteristika. Einen handfesten Beweis dafür liefern Camilla Hoitenga und Anna Herbst mit dem Programm »Changing Light«. Im Laufe ihrer Laufbahn hat Camilla Hoitenga – 1954 in Michigan/USA geboren – über Jahrzehnte eng mit Kaija Saariaho zusammengearbeitet und zahlreiche ihrer Werke (ur-)aufgeführt, darunter »Dolce Tormento«. Hier verschmilzt die betörende Piccoloflöte mit Francesco Petrarcas Sonett 132, einer von der Instrumentalistin abschnittsweise vorgetragenen Idealisierung des Weiblichen. Was in »Dolce Tormento« in Personalunion geschieht, spaltet Saariaho in »Changing Light« (Version für Sopran und Flöte) entsprechend auf: Während die ausdrucksstarke Stimme ein Abendgebet des US-amerikanischen Rabbis Jules Harlow vorträgt, beschwört das vielseitige Flötenspiel einen im Text angelegten Hell-Dunkel-Dualismus herauf. Darin taucht auch Malika Kishinos »Monochromer Garten VIII« für Altflöte ein, in dem die Lichtrefl exionen japanischer Gärten mitsamt umherschwirrenden Lebewesen zur musikalischen Triebfeder werden. ​Gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW
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Nymphéa

Fri, May 9, 2025, 22:00
Asasello Quartett (Ensemble)
»Mein Ziel ist es, (…) eine Musik zu schaffen, in der klare, zarte Texturen und heftige, zerschmetternde Klangmassen aufeinandertreffen.« Die diesjährige Porträtkomponistin Kaija Saariaho beschreibt die Bilder, die sie bei der Arbeit an ihrem Werk »Nymphéa« für Streichquartett und Elektronik begleiteten, so: »eine eindimensionale Oberfl äche mit ihren Farben«, »verschiedene Materialien, die man ertasten kann«, »eine weiße Seerose, die sich aus dem Unterwasserschlamm nährt«. Am besten kann man diese Art der sinnlichen Herangehensweise wohl nachvollziehen, wenn das Auge nicht allzu abgelenkt ist. Das Abschlusskonzert des Eröffnungstags mit dem hochgerühmten Kölner Asasello Quartett findet deshalb weitestgehend im Dunkeln statt – nur beleuchtet durch die iPads der Musiker:innen.George Crumb beschreibt in seinen »Black Angels« eine Seelenreise in drei Stationen: Abreise, Abwesenheit und Wiederkehr. Und in Gérard Pessons idiomatischer Streichquartett-Fassung von Alexander Sjrkabins »Schwarze Messe« ringen die Musiker:innen interpretatorisch mit ihren eigenen inneren Dämonen. ​Gefördert durch das Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW